Über uns
Das Exerzitien- und Bildungshaus der Diözese Passau
Spectrum Kirche bietet nebst den klassischen Vortragsexerzitien auch Einzelexerzitien, Wander- und Filmexerzitien und Oasentage an. Zudem bemüht sich Spectrum Kirche den reichen Schatz an christlicher Spiritualität und Mystik zu heben und den Menschen unserer Tage neuerlich zugänglich zu machen. Kontemplationskurse runden das Angebot ab.
Überdies ist Spectrum Kirche die liturgische Aus- und Fortbildung des Klerus, sowie der Haupt- und Ehrenamtlichen der Diözese Passau übertragen. Im Haus ist zudem die KünstlerSeelsorge verortet. Diese bemüht sich mittels Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und Atelierbesuchen um einen vertrauensvollen Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und Kirche. Der Schwerpunkt der Künstlerpastoral liegt auf der Seelsorge und der Begleitung von KünstlerInnen in allen Glaubens- und Lebensumbrüchen.
Spectrum Kirche bietet ein reichhaltiges Angebot an Exerzitien und Kursen zu christlicher Spiritualität und Mystik, liturgische Aus- und Fortbildung im Diözesanen Zentrum für Liturgische Bildung DZLB und mittels der KünstlerSeelsorge an. Dies wird durch Kurse im Bereich Persönlichkeitsschmiede und Kreativität (z.B. Kalligraphie und Ikebana) bereichert.
Tabor und Sinai
Im Rahmen der Generalsanierung des Hauses hat Prof. Johannes Schreiter im Jahr 1995 die Glasfenster im neu errichteten Meditationsturm gestaltet. Durch den Fensterzyklus im Meditations- und Vortragsraum „Tabor“, der die Sicht nach außen teils freigibt, teils abdeckt und mittels der Bleiruten, die nahtlos in die Zweige und Äste der außen stehende Bäume überzugehen scheinen, hat Schreiter einen Raum kreiert, in dem sich der Mensch Gott öffnen kann. Dies unterstreichen die zahlreichen in die Fenster integrierten U‑Symbole sowie die Glaskuppel, die den Blick nach oben, zum Himmel freigibt.
In der darunter liegenden „Sinai-Kapelle“ mit dem Fensterzyklus „Brennender Dornbusch“ hat Schreiter als Pendant einen 24 Personen fassenden Sakralraum geschaffen, der die umgekehrte Bewegung von Gott zum Menschen ermöglicht. Das sog. Waldsassener Glas vermittelt bei Sonnenschein zu jeder Tageszeit einen anderen farblichen Raumeindruck. Die vom davor liegenden Teich auf die Kapellendecke, in die Fenster und auf den Fußboden projizierten Wellenbewegungen lassen erahnen, was sich zwischen Jahwe und Mose am Sinai (Ex 3) ereignet haben muss: Eine Begegnung besonderer Art. Sinai evoziert im Betrachter das Gefühl, Gott würde seine schützende „Käseglocke“ über den Menschen stülpen.
Der Park
Ein 7000 qm großer, mit Kunstwerken ausgestatteter Park (Wald und Wiese) lädt in den Tagungspausen und in den freien Zeiten zum Verweilen ein. Im Herbst 2015 wurde der ehemalige Blumen- und Gemüsegarten in einen “Kreuzgang der Stille” umgestaltet.
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